Erneuerbare Energien: Sonnenstrom aus Stolberg

Erneuerbare Energien: Sonnenstrom aus Stolberg

Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) vergrößert ihr Erneuerbare-Energien-Portfolio mit einer weiteren Photovoltaik-Freiflächenanlage. Im Rahmen der Beteiligung an der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) wurde der Kaufvertrag für den ersten Solarpark in Nordrhein-Westfalen unterzeichnet. „Wir ergänzen unser Engagement für die erneuerbaren Energien mit einer wirtschaftlich attraktiven PV-Bestandsanlage mit solider Ertragsprognose“, sagt Rolf Menzel, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL. „In den kommenden Jahren werden wir gemeinsam mit Trianel unseren Anteil an Sonnen- und Windenergie kontinuierlich weiter ausbauen.“

Der Solarpark Camp Astrid im rheinländischen Stolberg in der Städteregion Aachen besteht aus 11.760 Solarmodulen und hat eine Leistung von 3,53 MegawattPeak (MW). Errichtet wurde der Solarpark in Ost-West-Ausrichtung auf einer Fläche von 36.000 Quadratmetern im Stolberger Gewerbegebiet Camp Astrid. Durch die spezielle Ausrichtung werden große Mittagsspitzen bei der Netzeinspeisung vermieden und im Vergleich zu einer Südausrichtung wesentlich weniger Baufläche benötigt. Seit Ende 2011 ist der von der Photon Power AG errichtete Solarpark in Betrieb und produziert pro Jahr knapp drei Millionen Kilowattstunden Strom.

Mit der Stadtwerke-Beteiligungsgesellschaft Trianel Erneuerbare Energien investieren 38 Stadtwerke und regionale Energieversorger sowie die Trianel GmbH rund eine halbe Milliarde Euro in PV-Freiflächenanlagen und Windparks deutschlandweit. Es werden sowohl Bestandsanlagen übernommen als auch eigene Erneuerbaren-Projekte von der Pike auf entwickelt. Das gemeinsame Portfolio umfasst fünf Solarparks und sechs Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 156 MW. Ziel der TEE ist es, bis Ende 2018 rund eine halbe Milliarde Euro in Wind- und Sonnenenergie zu investieren und ein Portfolio von mindestens 275 MW an PV-Freiflächenanlagen und Onshore-Windanlagen aufzubauen.

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