Mit der Inbetriebnahme der Anlage auf dem Objekt Kölner Straße 52 setzt die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) ihr erstes Mieterstrommodell Photovoltaik (PV) um. Bei dem Dienstleistungspaket der EVL wird mit einer PV-Anlage auf dem Flachdach des Hauses Sonnenstrom produziert. Dieser kann im Gebäude ohne Netzdurchleitung von den Hausbewohnern genutzt werden. „Die Mieter waren bei der Energiewende bislang außen vor. Jetzt bekommen sie auf Wunsch lokal produzierten Ökostrom und können von der Förderung zum Ausbau der Erneuerbaren Energien profitieren“, sagt Rolf Menzel, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL.

Aufgrund der nicht notwendigen Netzdurchleitung entfallen beim Mieterstrom einige Preisbestandteile wie Netzentgelte, netzseitige Umlagen, Stromsteuer und Konzessionsabgaben. Zudem wird der Strom vom Staat durch den sogenannten Mieterstromzuschlag gefördert. „Mit diesen Rahmenbedingungen können wir den Mietern einen Tarif anbieten, der bei durchschnittlichem Verbrauch günstiger ist als alle anderen EVL-Tarife“, sagt Ulrich Kremers, Vertriebsleiter bei der EVL.

Vom Mieterstrommodell Photovoltaik (PV) profitieren aber auch die Vermieter.„Als Hausbesitzer können wir den Ausbau von PV-Anlagen vorantreiben, ohne uns selbst um das Thema kümmern zu müssen“, sagt Markus Pott, Vertreter der Eigentümergemeinschaft des Objekts Kölner Straße 52. Für die Installation und den Betrieb der PV-Anlage ist die EVL verantwortlich. „Mit der EVL haben wir dabei einen zuverlässigen Partner vor Ort“, so Markus Pott weiter. Wärme-Isolierung, neue Heiztechnik, Nistkästen: Die Eigentümergemeinschaft hat in den vergangenen Monaten bei der Sanierung des Objekts an vielen Stellen den Umweltgedanken berücksichtigt. „Wir wollten neue Wege gehen und zeigen, dass ökologisches Handeln auch vor Ort im städtischen Raum möglich ist.“

Bildunterschrift: Markus Pott (li.), Vertreter der Eigentümergemeinschaft, Ulrich Kremers und Rolf Menzel von der EVL auf dem Dach des Hauses Kölner Straße 52.