EVL ist Wasserverlusten auf der Spur

EVL ist Wasserverlusten auf der Spur

Arbeitsteam sucht undichte Stellen im Netz

Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Versorgung stellt sich die Energieversorgung Leverkusen (EVL) fortwährend der Herausforderung, ihre Versorgungsnetze in technisch einwandfreiem Zustand zu halten. Vor diesem Hintergrund werden die Trinkwasserrohrnetze in Leverkusen und Leichlingen regelmäßig auf ihre Dichtheit überprüft.

In den nächsten Monaten untersucht die EVL ihr gesamtes Trinkwasserrohrnetz und das der Stadtwerke Leichlingen auf undichte Stellen. Ab dem 11. August werden die Messungen in den verbrauchsarmen Nachtstunden von sonntags bis freitags bis voraussichtlich Ende November durchgeführt. Den Anfang macht das Wasserrohrnetz in Leichlingen, das Rohrnetz in Leverkusen folgt im September nach. Die Anwohner werden die nächtlichen Aktivitäten kaum bemerken.

Durch das Schließen von Schiebern werden straßenweise Teile des Rohrnetzes von der Wasserversorgung getrennt und in kleine Messzonen aufgeteilt. In der zu überprüfenden Zone wird dann die Trinkwasserversorgung mit einem Schlauch überbrückt, dessen Durchflussmenge mit einem Messfahrzeug ermittelt wird. Da in den Nachtstunden wenig Wasser verbraucht wird, können mit diesem Verfahren undichte Stellen im Rohrnetz durch Wasserverlustanalysen leicht festgestellt werden. Eventuelle Leckagen werden tagsüber lokalisiert und repariert. Den Anwohnern bzw. Eigentümern entstehen durch die Arbeiten keine Kosten.

Nach diesem Verfahren prüft ein beauftragtes Fachunternehmen rund 530 Kilometer Wasserrohrnetz der EVL und ca. 123 Kilometer der Stadtwerke Leichlingen sowie die zugehörigen Hausanschlüsse. Bei den Messungen kann es kurzfristig zu Druckschwankungen und in Ausnahmefällen zu einer leichten nicht gesundheitsgefährdenden Braunfärbung des Wassers kommen. In diesem Fall reicht ein kurzes Öffnen der Wasserhähne bis die Trübung verschwindet und wieder klares Wasser fließt.

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