Zusammen mit der Trianel Erneuerbaren Energien GmbH & Co. KG (TEE) baut die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL)  ihren Anteil an der Windenergie weiter aus. Nun erfolgte der Baustart für den mittlerweile zehnten Windpark der Kooperation. Bis Ende des Jahres sollen im hessischen Bad Arolsen der Windpark mit zwei Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von 6,6 Megawatt (MW) ans Netz gehen. Die prognostizierte Stromproduktion liegt bei 15 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und kann damit rechnerisch rund 4.300 Haushalte mit ganzjährig mit umweltfreundlicher Energie versorgen.

„Mit dem Windpark Bad Arolsen wächst unsere Beteiligung auf mittlerweile zehn Windparks und fünf PV-Freiflächenanlagen in ganz Deutschland. Bis Ende 2020 werden wir gemeinsam mit Trianel weitere Erneuerbaren-Projekte realisieren“, sagt Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL.

Der Standort Bad Arolsen im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg ist geprägt durch landwirtschaftliche Flächen und Waldgebiete. Bereits im Januar 2019 hatten die Arbeiten zur Vorbereitung der Baufläche begonnen. Im Spätsommer sollen die Fundamente für die Windenergieanlagen des Typs Vestas V 126 gegossen werden. Für Herbst sind dann die Anlieferung der Bauteile und anschließende Errichtung der 200 Meter hohen Windkraftanlagen geplant. Die Anlagen haben eine Nabenhöhe von 137 Metern und einen Rotordurchmesser von 126 Metern. Projektiert und gebaut wird der Windpark in Zusammenarbeit der TEE und der ABO Wind AG aus Wiesbaden.

37 Stadtwerke und Trianel investieren rund eine halbe Milliarde Euro in den Auf- und Ausbau des eigenen Erneuerbaren-Portfolios mit Windkraftanlagen und PV-Freiflächenanlagen in ganz Deutschland. Das aktuelle Portfolio umfasst rund 44 MW an Photovoltaik-Leistung und rund 132 MW an Wind-Leistung in sieben Bundesländern in Betrieb.