EVL beantragt wasserrechtliche Genehmigung für das WWR

EVL beantragt wasserrechtliche Genehmigung für das WWR

Die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) arbeitet zurzeit an der Beantragung des Wasserrechts für die Grundwasserentnahme im Wasserwerk Rheindorf (WWR) und setzt dabei auf die Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Beantragung steht turnusgemäß alle 20 Jahre an und die EVL sichert, nach Bewilligung durch die Bezirksregierung Köln so für viele Leverkusenerinnen und Leverkusener die Trinkwasserversorgung für die nächsten 20 Jahren. Die Anträge wird der Energieversorger ordnungsgemäß zum Ende des Jahres einreichen.

„Vor allem die nord-westlichen Stadtteile Leverkusens beziehen ihr Trinkwasser aus dem 1902 errichteten Wasserwerk in Rheindorf. Das fördert zwei Drittel der Abgabemenge über Brunnen direkt aus dem Grundwasser“, sagt Dr. Ulrik Dietzler, technischer Geschäftsführer bei der EVL. Rund ein Viertel des Trinkwassers ab Ausgang Wasserwerk Rheindorf stammen darüber hinaus aus der Großen Dhünn-Talsperre.

Die EVL benötigt wie in den vergangenen 20 Jahren für ihr Versorgungsgebiet bis zu 22.000 Kubikmeter Grundwasser pro Tag. Diese Menge und zusätzliche 3.600 Kubikmeter pro Tag, die als Brauchwasser zur Steigerung der Qualität genutzt werden, beantragt die Energieversorgung Leverkusen im Rahmen der wasserrechtlichen Genehmigung. „Denn nach dem Wasserhaushaltgesetz darf ein Gewässer nur benutzt werden, wenn es die Wasserbehörde genehmigt. Damit verbunden sind strenge Auflagen, um einen Ausgleich zu schaffen und Ressourcen zu schonen“, sagt Alexander Boßhammer, Georessourcenmanager bei der EVL und Projektverantwortlicher. Bei der Entnahmemenge und beim Wasserpreis ändert sich am Status quo nichts.

Bei Interesse und Rückfragen bietet die EVL den Leverkusenerinnen und Leverkusenern an, sich direkt beim Projektleiter Alexander Boßhammer unter der 0214/8661-320 oder per Mail an evl-gbg@evl-gmbh.de über das Genehmigungsverfahren zu erkundigen.

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