EVL senkt die Gaspreise für ihre Kunden

EVL senkt die Gaspreise für ihre Kunden

Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) senkt zum 1. April 2017 ihre Gaspreise für Privat- und Gewerbekunden aufgrund gesunkener Beschaffungskosten. „Energiepreise sind für unsere Kunden keine Einbahnstraße nach oben“, sagt Rolf Menzel, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL. Trotz eines schwierigen Marktumfelds hält die EVL ihre Strompreise stabil. An den Trinkwasserpreisen ändert sich für die Leverkusener Haushalte 2017 ebenfalls nichts.

Gas

Die EVL gibt zum 1. April 2017 wieder gesunkene Beschaffungskosten beim Gas an ihre Privat- und Gewerbekunden weiter. Durch die Senkung verringert sich der Arbeitspreis in der Grund- und Ersatzversorgung sowie in den Sonderverträgen für Privat- und Gewerbekunden um 0,68 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Die Grundpreise bleiben unverändert.

Kunden mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 20.000 Kilowattstunden sparen deshalb in allen Tarifen rund 135 Euro pro Jahr (brutto). Wer beispielsweise den Tarif ERDGAS@EVL:regio hat oder in der Grund- und Ersatzversorgung ist, zahlt ab April damit rund neun Prozent weniger. „Nach der letzten Erhöhung im Jahr 2011 senkt die Energieversorgung Leverkusen ihre Gaspreise damit zum dritten Mal in Folge“, sagt der EVL-Geschäftsführer.

Strom

Trotz eines Rekordniveaus von staatlichen Belastungen am Strompreis kann die Energieversorgung Leverkusen ihre Strompreise für die Privat- und Gewerbekunden zum 1. April 2017 stabil halten. „Die Börsenstrompreise haben sich in der letzten Zeit günstig entwickelt“, so Menzel weiter.

Den gesunkenen Beschaffungskosten stehen Steuern, Abgaben und Umlagen sowie die Netzentgelte entgegen. Die staatlichen Belastungen auf den Strompreis einschließlich der staatlich regulierten Netzentgelte liegen für Haushaltskunden nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im Jahr 2017 mit rund 79 Prozent weiterhin auf einem Rekordniveau. Der von den Vertriebsunternehmen selbst beeinflussbare Anteil am Strompreis – Strombeschaffung und Vertrieb – beträgt bundesweit rund 21 Prozent.

Ein Großteil der staatlichen Belastungen macht die EEG-Umlage aus. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,526 Cent je Kilowattstunde auf mittlerweile 6,88 Cent je Kilowattstunde gestiegen. „Die EEG-Umlage ist damit heute sieben Mal höher als noch vor zehn Jahren“, sagt Rolf Menzel.

Trinkwasser

Neben den Strompreisen bleiben auch die Trinkwasserpreise für die EVL-Kunden konstant. „Unsere Wasserpreise für Haushalt und Gewerbe sind seit dem 1. April 2005 unverändert. Das garantieren wir unseren Kunden auch für das Jahr 2017“, sagt der EVL-Geschäftsführer.

Service

Als kommunales Versorgungsunternehmen garantiert die EVL ihren Kunden grundsätzlich Energie zu marktgerechten Preisen mit seriösen und transparenten Konditionen ohne Vorauskasse. Wie üblich wird die EVL ihre Erdgas-Kunden persönlich und ausführlich per Brief über die Preissenkung informieren. Antworten auf die wichtigsten Fragen auch im FAQ.

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