Die zunehmende Verbreitung des Corona-Virus hat Auswirkungen auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) hat deshalb frühzeitig Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter und zur Sicherung der Energieversorgung eingeleitet. Sollte sich die allgemeine Lage weiter verschärfen, kann die EVL auf vorbereitete und aktualisierte Pandemiepläne zurückgreifen. „Als Betreiber kritischer Infrastruktur stehen wir darüber hinaus täglich in engem Kontakt zum Krisenstab der Stadt und zum Gesundheitsamt", sagt Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL.

In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Infektionsgefahr für die Mitarbeiter einzudämmen. Dazu gehören neben der Schließung des Kundencenters im City Point die Absage von allen Veranstaltungen und Dienstreisen und eine Ausweitung von Homeoffice-Möglichkeiten für Mitarbeiter, deren Anwesenheit nicht dringend notwendig ist. Für die restlichen Mitarbeiter im City Point und am Overfeldweg wurden Hygiene- und Abstandsregeln aufgestellt und die Möglichkeit für Telefonkonferenzen geschaffen.

Ein besonderes Augenmerk liegt bei der EVL auf den Mitarbeitern, die direkt für die Sicherung der Energieversorgung verantwortlich sind. Für sie gelten besondere Vorsorgemaßnahmen wie ein Arbeitsstart von der Privatwohnung aus, statt vom Werksgelände. Darüber hinaus wurde eine Trennung von Mitarbeitergruppen eingerichtet. „Damit bleiben wir auch dann handlungsfähig, wenn ein Teil der Belegschaft vom Corona-Virus betroffen wäre", sagt Dr. Ulrik Dietzler, technischer Geschäftsführer der EVL. In den vergangenen zehn Jahren hat die EVL stark in die Fernwirktechnik investiert und verfügt deshalb über einen hohen Automatisierungsgrad. Der gesamte Netzbetrieb der EVL ist, wie in der gesamtdeutschen Energieversorgung, so aufgebaut, dass auch beim Ausfall einer wichtigen technischen Komponente die Netzsicherheit gewährleistet ist. Fällt eine wichtige Komponente aus, übernimmt ein anderes Betriebsmittel dessen Funktion. „Als Energieversorger sind wir technisch und organisatorisch immer breit aufgestellt und für Krisenfälle gut gerüstet", so Dr. Dietzler weiter. Warum das so ist, erklärt der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) anschaulich in einem Video.

Zwar ist das Kundencenter im City Point bis auf weiteres geschlossen, aber die Kundenberater sind unter der Servicenummer 0214 8661-661 montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr weiterhin erreichbar. Anfragen können auch per E-Mail an evl@evl-gmbh.de gerichtet werden. Bei Problemen mit der Energieversorgung ist die EVL rund um die Uhr über die telefonische Störungsannahme 0214 89 298-510 erreichbar und rückt für die Kunden aus.