Ladestrom: EVL hält E-Tanken auf Preisbremsenniveau

Ladestrom: EVL hält E-Tanken auf Preisbremsenniveau

Die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) hält seit Anfang des Jahres ihren Ladestrom für E-Auto-Kunden auf Strompreisbremsen-Niveau. Nach einer Erhöhung zum 1. Januar 2023 zahlen die E-Autofahrer an der Leverkusener Tank-E im EVL-Kundentarif 41 Cent pro Kilowattstunde zuzüglich einer Startpauschale von 19 Cent pro Ladevorgang. Diese im Hinblick auf die allgemeine Strompreisentwicklung moderate Preisanpassung ist möglich, weil die EVL die an den Ladesäulen gelieferte Menge im Emissionshandel vermarktet (THG-Quote) und die daraus erzielten Erlöse komplett zur Gegenfinanzierung der Ladestrompreise für die EVL-Kundinnen und Kunden einsetzt. „Da bislang noch völlig unklar ist, ob die gesetzliche Strompreisbremse auch für öffentliches Laden gilt, war es uns wichtig, eine eigene Preisbremse für unsere Kundinnen und Kunden anzubieten“, sagt Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL.

In einem schwierig gewordenen Marktumfeld versucht die EVL mit fairen Preisen die Elektromobilität weiter zu fördern. Dazu gehört auch, dass der Energieversorger den Ladesäulenausbau 2023 weiter vorantreibt. Zu den 14 öffentlichen Standorten mit 27 Ladepunkten kommen im Frühjahr weitere vier hinzu, unter anderem in der Neuen Bahnstadt, in Rheindorf und in Schlebusch. „Eine weitere Verdichtung ist bis zum Jahresende abhängig von der Lage, wie beispielsweise bei den Lieferketten, geplant“, so Eimermacher weiter.

Alte wie neue Ladesäulen sind in das TankE-Netzwerk eingebunden, dem die EVL angehört. Das 2017 von mehreren kommunalen Energieversorgern gegründete Netzwerk betreibt eine stetig wachsende Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Deutschlandweit bietet TankE bereits an mehr als 3000 Ladepunkten die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge schnell, komfortabel und mit Ökostrom zu laden. Mit der TankE-App sind alle Standorte und deren Verfügbarkeit einsehbar.

Service-Tipp: Die EVL rät allen elektromobilen Kundinnen und Kunden, sich ebenfalls um das Thema THG-Quote für das eigene E-Fahrzeug zu kümmern. Die THG-Quote – die mit dem E-Auto eingesparte Menge CO2 – kann auch jeder E-Mobilist verkaufen. Noch bis Ende Februar kann die Pauschale für 2022 rückwirkend angemeldet werden. Im Internet gibt es verschiedene Anbieter, an die die THG-Quote verkauft und bis zu 300 Euro pro Jahr erlöst werden kann.

Weitere Informationen zur Elektromobilität und zu Ladepreisen gibt es auf der EVL-Homepage

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