Energie-Tipp

Entlarven Sie die heimlichen Stromfresser.
Und so sparen Sie 500 Euro im Jahr.

Keine Sorge, Sie müssen nicht auf Kerzenlicht umsteigen oder
den Kühlschrank abschalten:
Unsere Tipps sind ganz einfach umzusetzen.

Fernsehen und Spielkonsole

Bei den LED-Fernsehern gbit es enorme Unterschiede im Verbrauch: Sparsame Geräte kosten etwa 20 € im Jahr (bei vier Stunden täglicher Nutzung), Stromfresser bringen es auf 50 Euro. Extra-Spartipp: Wer die Helligkeit herunterregelt, kann zusätzlich Strom sparen. Spielekonsolen sind wahre Stromfresser. Einige verbrauchen pro Stunde für 4 Cent Strom. Bei täglich fünf Stunden Einschaltdauer errechnen sich jährliche Stromkosten von 70 Euro. Da lohnt sich das Abschalten nach Spielende.

Sparpotenzial 100 Euro

Waschen und trocknen

Eine Waschmaschine verbraucht bei 60 Grad doppelt soviel Strom wie bei 30 Grad - dabei genügt meist die niedrigere Temperatur. Experten empfehlen: Maschinen, die älter sind als 15 Jahre, sollte man ersetzen, auch wenn sie noch funktionieren. Denn ein neues Gerät (Effizienzklasse A+++) verbraucht jährlich für rund 30 Euro weniger Strom. In den kommenden 15 Jahren spart man also 450 Euro - mehr, als eine neue Markenmaschine kostet. Schleudern Sie die Wäsche vor dem Trocknen mit der maximalen Drehzahl. Denn Feuchtigkeit durch Wärme zu entfernen verbraucht 100-mal mehr Strom als das Schleudern. Auch hier gilt: weg mit alten Stromfressern! Moderne Trockner kommen im Jahresdurchschnitt mit 49 Euro für Strom aus, alte Geräte fressen das Dreifache.

Sparpotenzial 200 Euro

Licht

Höchste Zeit, sich von alten Glühbirnen zu verabschieden und sie durch neue LED-Lampen zu ersetzen. Denn eine einzelne 40-Watt-Birne verursacht innerhalb eines Jahres 23 Euro Stromkosten. Bei einer LED sind es nicht einmal 2 Euro - also knapp 20 Euro für zehn Lampen, die täglich sechs Stunden brennen.

Sparpotenzial 210 Euro

Spülen

Nutzen Sie konsequent das Öko-Programm, das in der Regel mit nur 50 statt 60 Grad spült. Die Stromersparnis ist beachtlich: etwa 30 Prozent. Das heißt: Statt 90 Euro pro Jahr zahlen Sie dann nur noch rund 60 Euro.

Sparpotenzial 30 Euro

Kochen und backen

Wer beim Kochen sparen will, sollte sich einen Schnellkochtopf (etwa 40 Euro) zulegen. Der spart im Vergleich zu herkömmlichen Töpfen die Hälfte an Strom - bei täglicher Nutzung sind das rund 200 Euro im Jahr. Weitere Stromsparregeln: Brötchen im Ofen aufbacken ist dreimal so teuer wie mit dem Toaster. Und das tägliche Frühstücksei, auf dem Herd zubereitet, kostet pro Jahr 54 Euro. Ein Eierkocher erledigt den Job für 7 Euro.

Sparpotenzial 100 Euro

Computer und Internet

Ein Standard-PC verbaucht, acht Stunden tägliche Nutzung vorausgesetzt, für 95 Euro Strom im Jahr. Dazu kommt meist noch der Drucker. Ein Laserdrucker verbraucht dabei etwa das 20-fache an Strom wie ein Tintenstrahldrucker - aufs Jahr gerechnet 350 Euro. Durch konsequentes Abschalten nach dem Drucken lässt sich die Hälfte davon einsparen. Ebenfalls weitgehend unbekannt: WLAN-Router sind wahre Stromfresser. Viele Geräte gönnen sich im Dauerbetrieb 50 Euro Strom im Jahr. Dabei kann man das Gerät ruhig abschalten, solange niemand zu Hause ist - und die Hälfte der Kosten wieder hereinholen.

Sparpotenzial 150 Euro

Kühlen und gefrieren

Je nach Gerätetyp und technischem Zustand kann Sie der Kühlschrank entweder 15 oder 94 Euro im Jahr an Strom kosten. Das heißt: Sie könnten in zehn Jahren 790 Euro sparen - es lohnt sich also, ein zehn Jahre altes Gerät auszutauschen. Generell gilt: Gefriertruhen sind wirtschaftlicher als Gefrierschränke, weil die Kälte nicht "herausfällt", wenn man das Gerät öffnet. Der Spareffekt liegt bei etwa 10 Prozent.

Sparpotenzial 85 Euro