Seit November 2020 ist Milanie Kreutz die neue Vorsitzende des Aufsichtsrates der Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL). Damit wird das Aufsichtsgremium erstmals von einer Frau geführt. „Ich kämpfe schon seit Jahren auf politischer und gewerkschaftlicher Ebene für die Gleichberechtigung von Frauen. Gerade in Führungspositionen besteht bis heute eine große Ungleichheit. Ich freue mich daher sehr auf diese neue Aufgabe in der doch häufig männerdominierten Energiebranche“, erläutert Milanie Kreutz.

Das kommunale Versorgungsunternehmen EVL ist im gemeinsamen Eigentum der Stadt Leverkusen und der Kölner RheinEnergie. „Da ich in Köln geboren wurde und in Leverkusen mein familiäres, sowie politisches Zuhause gefunden habe fühle ich mich der EVL sehr verbunden. Unsere EVL ist mehr für diese Stadt als irgendein Wasser-, Gas- oder Stromlieferant. Sie kann selbstbewusst sagen, dass sie neben anderen eine wichtige Arbeitgeberin für viele Leverkusenerinnen und Leverkusener und innovative Partnerin im Bereich Smart City und neuer Mobilitätsformen ist“, so Milanie Kreutz.

Schon immer investiert die EVL den Ausbau ihrer Netze und forscht zudem seit einigen Jahren zusammen mit Kooperationspartnern am Stromnetz der Zukunft. Das schafft notwendige Grundlagen, um die Energie- und Verkehrswende vor Ort zu gestalten. Nicht nur für die öffentlichen E-Ladesäulen im Stadtbild muss genug Strom durch die Leitungen fließen können, sondern auch für die privaten Lademöglichkeiten, die sich Immobilienbesitzer zu Hause schaffen können.

Als Leverkusener Unternehmen leistet die EVL nicht nur viel bei der Energie- und Verkehrswende, sondern auch im Sponsoringbereich. Ohne die Unterstützung wäre vieles so nicht möglich. „Entscheidend ist, dass die Wertschöpfung im Wasser- und Energiesektor mit der EVL in unserer Stadt bleibt und nicht zu irgendeinem Großkonzern abfließt. Gleichzeitig können wir so eine sichere Versorgung und moderate Preise garantieren“, erläutert Milanie Kreutz.